Steueraufkommenselastizität

Steueraufkommenselastizität
Steuer|aufkommens|elastizität,
 
eine Kennziffer, die angibt, um wie viel Prozent sich das Aufkommen einer Steuer oder des gesamten Steuersystems ändert, wenn sich eine Bezugsgröße um 1 % ändert. Steueraufkommenselastizitäten mit der Bezugsgröße Bruttosozialprodukt werden v. a. im Rahmen von Steuerschätzungen (Schätzung) verwendet. Die Steueraufkommenselastizität für das deutsche Steuersystem als Ganzes liegt für den Zeitraum 1950-80 bei 1,02, d. h., das Steueraufkommen entwickelt sich fast proportional zum Sozialprodukt. Bei den einzelnen Steuern ist die Steueraufkommenselastizität für die Steuern vom Einkommen am höchsten.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Steuern — Abgaben; Gebühren * * * steu|ern [ ʃtɔy̮ɐn] <tr.; hat: (bei einem Fahrzeug) das Steuer, die Lenkung bedienen: das Schiff, Auto steuern. Syn.: ↑ fahren, ↑ führen, ↑ lenken, ↑ manö …   Universal-Lexikon

  • steuern — kontrollieren; regieren; lenken; dirigieren; manövrieren; führen; reglementieren; regeln; regulieren; schalten (technisch); verdrehen …   Universal-Lexikon

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